Es muss nicht immer Sport sein
Ist die Gassirunde oder der Fahrradweg zur Arbeit bereits Sport – oder zählt das gar nicht, wenn man dich nach deiner Sportroutine fragt? Die Grenze zwischen “Alltagsbewegung” zu “Sport” ist fließend. Entscheidend ist, so hat es uns Dr. med. Catharina Braun bei ihrem Meetup in unserem Space mitgegeben: Es gibt so viele Möglichkeiten, einfach ein Stück mehr Bewegung in den Alltag einzubauen. Da ist hier das Treppenhaus, da der Umweg zum Kopierer durch drei Büros mehr als sonst und am Ende des Tages der Rasen, der noch gemäht werden möchte. Jede Bewegung, die du mehr in deinen Alltag einbaust, bringt dich etwas weiter in Richtung Sport.
Wie viel Bewegung darf’s denn sein?
Ja, wir kennen ihn ja alle, den lieben Schweinehund ... Und was, wenn wir gerade eigentlich zufrieden sind mit unserem Gewicht, unserer aktuellen Fitness und den 8000 Schritten auf der Fitnessuhr – muss es denn jetzt noch (mehr) Sport sein? Am Alter, an unserer Genetik und unserem Geschlecht, das so einiges hormonell mitzureden hat, können wir ja auch nicht wirklich etwas ändern. Und für die Ernährungsumstellung ist jetzt sowieso nicht der richtige Zeitpunkt.
Bleibt also nur der Sport, sagt das Gewissen. Aber wieviel davon “muss” ich denn?
Das entscheidest du allein! Gehe in dich und prüfe, wo du persönlich gerade stehst und ob du eigentlich gerade etwas verändern möchtest. Denn manchmal ist es auch gerade gut so, wie es ist.
Wir sind in unserem Space jedenfalls sehr froh, einen sehr bewegten Arbeitstag erleben zu können:
Mit dem Fahrrad in die “Soltauer City” zur Arbeit (na ja, wenigstens Katja),
Fahrstuhl ausgespart (ist ja nur 1 Etage),
Bücken zum Schuhe ausziehen (Schlappen sind einfach bequemer …),
Zickzacklauf im Space, um den Saugroboter wiederzufinden,
Wasser holen für die Kaffeemaschine (die Ähnlichkeit der Kaffeekanne zur Kettlebell ist unverkennbar)
dosiertes Heben und Senken des Kaffeelöffels …
Und wenn wir dann hin- und herlaufen, Stühle rücken, Tische bewegen und den Raum für eine Buchung vorbereiten, sind wir dem 10.000 Schritte-Ziel des Tages schon deutlich näher gekommen.
Achso, ich vergaß – 10.000 Schritte brauchen wir ja gar nicht unbedingt, sagte Catharina. Es reicht ja deutlich weniger, um einen nachhaltigen Effekt für die Gesundheit zu haben.
Na, ein Glück, dann können wir ja jetzt einfach auf dem Sofa Platz nehmen, die Kaffeetasse etwas auf und ab heben und die Fingerfertigkeiten auf der Tastatur unter Beweis stellen. Bequem machen darf man es sich ja auch mal. Jedenfalls solange man die Position öfter mal wechselt. Wie gut, dass wir da ausreichend Auswahl zwischen beweglichen Sitzgelegenheiten, der Hängematte und auch mal einer Stehhilfe am Stehtisch haben.
Der Spaß ist das Quäntchen zum Erfolg
Bewegung muss dir Spaß machen. Du musst Freude daran haben, damit du dabei bleiben kannst. Disziplin kann schon mal über Durststrecken helfen, aber der Hauptmotivator für Sport ist nun mal der Spaß! Übrigens gilt das ja nicht nur für den Sport – auch für die Arbeit. Und, glaub’ mir: Den haben wir hier im vitamin K4!